Wie prägt ein einzelner Mensch ein ganzes Jahrhundert? Hans-Dietrich Genscher, der Architekt der deutschen Einheit, dessen Wirken die Welt veränderte, ist weit mehr als nur ein Name – er ist ein Synonym für Diplomatie, Weitsicht und den unerschütterlichen Glauben an eine bessere Zukunft.
Genscher, geboren in Reideburg nahe Halle, kam am 21. März 1927 zur Welt. Seine Kindheit verbrachte er als Sohn des Rechtsanwalts Kurt Genscher und der Bauerntochter Hilde Kreimein zunächst in Reideburg und später in Halle, wohin die Familie 1933 umzog. Diese frühen Jahre, geprägt vom aufkeimenden Nationalsozialismus, sollten sein Leben nachhaltig beeinflussen. Der Zweite Weltkrieg riss ihn aus seiner Jugend, und von 1943 bis 1945 diente er im Krieg. Im Alter von 18 Jahren trat er der NSDAP bei. Nach dem Ende des Krieges begann für Genscher ein neuer Lebensabschnitt. Er studierte Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften in Halle und Leipzig. Bereits 1946 engagierte er sich politisch und trat der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) in der sowjetischen Besatzungszone bei. Doch die politische Enge und die zunehmende Repression in der DDR veranlassten ihn 1952 zur Flucht in den Westen. Mit 25 Jahren schloss er sich der FDP im Westen an. Diese Entscheidung markierte den Beginn einer beispiellosen Karriere in der westdeutschen Politik.
Bereich | Information |
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Name | Hans-Dietrich Genscher |
Geburtstag | 21. März 1927 |
Geburtsort | Reideburg bei Halle |
Todestag | 31. März 2016 |
Todesort | Pech, Wachtberg |
Eltern | Kurt Genscher (Rechtsanwalt), Hilde Kreimein |
Ehepartner | Luise Schweitzer (gest. 1999), Barbara Genscher (verh. 2003) |
Beruf | Politiker (FDP) |
Politische Karriere |
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Besondere Leistungen |
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Referenz | Deutsches Historisches Museum - Hans-Dietrich Genscher |
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